Unglaublicher Auftakt

Im Spiel der Mannschaften, die den Kegelsport in Österreich in den letzten Jahre dominierten, zeigten wir mit einem neuen Mannschafts-Österreich-Rekord unsere beste Leistung.
Die Neunkirchner gingen bei ihrer Aufstellung auf Risiko. Brachten ihre drei Weltmeister auf unsere drei Weltmeister, ihre Legionäre auf unsere Legionäre und ließen die beiden Österreicher aus dem erweiterten Nationalteamkader gegeneinander spielen. Wir wussten, dass wir ihnen gleich im ersten Durchgang am besten den Wind aus den Segeln nehmen sollten und das gelang Martin Rathmayer gegen Philipp Vsetecka und Jan Mecerod gegen Milan Blecha optimal. Die beiden bestätigten, was sie bereits in der Saison-Vorbereitung gezeigt haben. Beide gewannen die ersten drei Bahnen und standen somit vor der letzten Bahn bereits als Sieger fest. Am Ende gewann Rathmayer mit dem Partiebestwert von 734 Kegel gegen den Mannschaftsbestwert der Neunkirchner von 692 Kegel mit 3:1 und Mecerod holte sich mit 694 zu 649 Kegel alle vier Satzpunkte.
Mit einem Kegelplus von 97 Kegel gingen Lukas Temistokle und Patrick Fritz nun auf die Bahn. Temistokle stand niemand geringerer als Lukas Huber gegenüber. Zwischen den beiden entwickelte sich ein Schlagabtausch. Temistokle gewann die erste Bahn und Huber schlug im zweiten Satz zurück. Im dritten Satz konnte sich unser Lukas dann mit 45 Kegel absetzen, die er sich auf der letzten Bahn auch nicht mehr nehmen ließ. Mit 696 Kegel gewann Temistokle bei 2:2-Satzgleichstand gegen 664 Kegel. Etwas leichter hatte es Patrick Fritz gegen Michael Gollubits. Den ersten engen Satz sicherte sich Fritz mit einem starken Abräumen. Ab diesem Moment dominierte er das Duell nach belieben. Mit 666 Kegel holte er sich gegen einen schwachen Gollubits (579 Kegel) alle vier Satzpunkte und stellte für uns somit sensationell auf 4:0.
Während bei uns die Stimmung immer besser wurde, war natürlich nun auch den größten Optimisten bei den Neunkirchen klar, dass es heute nichts mehr zu holen gibt. Über 200 Kegel hatten wir bereits Vorsprung und mit Matthias Zatschkowitsch kam noch unsere Nr. 1 zum Einsatz. Nach einem etwas verhaltenen Start, knackte er im zweiten Satz mit 204 die 200er-Marke und setzte sich deutlich von seinem Gegner Markus Vsetecka ab. Die beiden Schlussbahnen liefen zwar wieder etwas enger ab, aber Zatschkowitsch kam nie wirklich in Bedrängnis und brachte somit den Duellsieg mit 4:0 Sätzen und 703 zu 633 Kegel nach Hause. Das spannendste Duell fand zwischen Michal Kratochvil und Martin Cserpnyak statt. Der Ungar der Neunkirchner zeigte vor allem ins Volle seine Klasse, aber Kratochvil konnte ins Abräumen immer wieder zurückschlagen und lag so nach zwei Bahnen mit 2:1 in Führung. Ausgerechnet auf der letzten Bahn lief es bei Kratochvil im Abräumen nicht mehr so gut und er musste Cserpnyak doch noch den Mannschaftspunkt mit 652 zu 644 Kegel überlassen.
Somit lautet das Endergebnis 7:1 für uns und mit 4137 Kegel erzielten wir einen neuen österreichischen Mannschafts-Rekord. Das bedeutete einen Schnitt von 689 Kegel – unglaublich.
Jetzt haben wir wieder eine Woche zum Durchschnaufen, ehe es am 30. September zum Aufsteiger SPG SKH/Post SV 1036 nach Simmering geht, wo quasi die Generalprobe für den Europapokal stattfindet.

Das könnte dich auch interessieren...

3. NÖ-Cupsieg in Folge

Zu Christi Himmelfahrt war es soweit. Wir hatten die Chance den NÖ-Cup zum dritten Mal in Folge für uns zu entscheiden. In Groß Schweinbarth fand das Finale im Duell mit den Mannschaften aus Neunkirchen, Kronlachner Wr. Neustadter (Zweitligist) und Mank (Drittligist) statt. Das Duell um den Sieg lautet natürlich Orth gegen Neunkirchen bzw. Staatsmeister gegen

Meisterfeier inklusive Heimsieg

Am 6. April war es soweit, die große Meisterfeier für den 2. Staatsmeistertitel in der Vereinsgeschichte stand auf dem Plan. Vorher wartete aber im Kegelsportzentrum noch der KSV Wien als Gegner auf uns. Zu Beginn des Spiels waren die Wiener hartnäckig, aber je länger das Spiel dauert, desto mehr konnten wir uns vom Tabellen-7. absetzen.

Wieder keine Punkte in Kleinwarasdorf

Als frischgebackener Meister traten wir in der 8. Frühjahresrunde die Reise nach Kleinwarasdorf an. In den letzten beiden Jahren war es uns nicht gelungen etwas zählbares aus dem Burgenland mitzunehmen. Und auch diesmal gingen wir wieder leer aus. Wir konnten den aktuellen Tabellendritten am Anfang nicht genug in Bedrängnis bringen und so konnten die beiden

Meistertitel fixiert

Aufgrund der enormen Mannschaftspunkte während der ganzen Saison, hatten wir in der 7. Frühjahresrunde die Chance im Heimspiel gegen den KSK Sparkasse Jenbach die Chance, den Meistertitel bei einem Heimspiel zu fixieren. Tatsächlich machte uns allerdings ein anderes Tiroler Team zum österreichischen Staatsmeister. Denn der KV Schwaz bezwang Neunkirchen mit 6:2 und somit war der

Superliga: Nächster Auswärtssieg

Mit dem KV Schwaz traf man auswärts auf eine Mannschaft, die nie zu unterschätzen ist. Vor dem Spiel auf dem 4. Tabellenplatz lag und Neunkirchen an den Rande einer Niederlage gebracht hatte. Mit einer aggressiven Aufstellung versuchten die Schwazer uns Beginn weg das Leben schwer zu machen. Und das gelang ihnen auch. Allerdings agierten wir