Superliga: Nächster Auswärtssieg

Mit dem KV Schwaz traf man auswärts auf eine Mannschaft, die nie zu unterschätzen ist. Vor dem Spiel auf dem 4. Tabellenplatz lag und Neunkirchen an den Rande einer Niederlage gebracht hatte. Mit einer aggressiven Aufstellung versuchten die Schwazer uns Beginn weg das Leben schwer zu machen. Und das gelang ihnen auch. Allerdings agierten wir gerade in den ersten beiden Durchgängen mit zu wenig Selbstvertrauen um uns für den letzten Durchgang in eine deutlich bessere Lage zu bringen.

Im ersten Durchgang fand Patrick Fritz gegen Adam Budai schwer ins Spiel. Konnte sich mit einer starken Abräumleistung aber zumindest den zweiten Satzpunkt sichern. Ansonsten war der Ungar an diesem Tag einfach der stärkere Spieler und sicherte sich mit 3:1 und 633 zu 578 Kegel den Mannschaftspunkt. Martin Rathmayer fand gegen Routine Roland Gstrein gut ins Spiel und konnte gleich mal mit 27 Kegel in Führung geben. Mit einem verpatzten zweiten Satz verpasste es Martin den Tiroler weiter hinter sich zu lassen. Im dritten Satz konnte sich Martin mit zwei Neuner gegen Ende nochmal retten und stellte auf 2:1, wobei er mit 38 Kegel in Führung lag. Doch auf der letzten Bahn fand Martin nicht und nicht ins Spiel und aufgrund eines grandiosen Volle von Gstrein, drohte das Duell zu kippen. Ab Wurf 20 erfing sich Martin nochmal und holte schlussendlich mit 614 zu 601 Kegel den Mannschaftspunkt.

42 Kegel betrug der Rückstand nun auf die Schwazer bei 1:1 Gleichstand. Der Worst-Case ohne Mannschaftspunkt nach zwei Durchgängen dazustehen, war somit bereits abgewendet. Der Start in den zweiten Durchgang war alles andere als verheißungsvoll. Denn sowohl Michal Kratochvil, als auch Jan Mecerod fanden nur schwer ins Spiel. Jan holte sich dennoch den Satzpunkt und Michal verpasste seinen nur aufgrund schlechter Abräumwürfe. Im zweiten Satz schlug Jans Gegner Patrik Gruber zurück und setzte sich mit 17 Kegel ab. Michal zeigte eine bessere Leistung und holte sich einen halben Satzpunkt. Der Gesamtkegelrückstand war natürlich weiter gestiegen und er sollte auch aufgrund einer sensationellen Bahn von Sasa Igumanovic mit 196 Kegel weiter steigen. Im Publikum war klar zu spüren, dass die Schwazer nun an einen Sieg glaubten. Doch Jan Mecerod zerstörte diese Hoffnungen mit einer tollen kämpferischen Leistung. Denn er holte sich die dritte Bahn und stellte somit auf 2:1. Nun musste nur der letzte Satzpunkt her und schon war es ein 2:2 nach dem zweiten Durchgang. Und tatsächlich flaute die Euphorie bei den Schwazern etwas ab, als unsere beiden Tschechen im letzten Satz mit vollem Kampfgeist die beiden Satzpunkte gewannen. Michal verlor mit 591 gegen den Mannschaftsbesten der Tiroler mit 648 Kegel und Jan gewann seinen Punkt mit 3:1 und 586 zu 583 Kegel.

96 Kegel betrug der Rückstand, allerdings hatten wir bereits zwei Mannschaftspunkte geholt und mit Matthias Zatschkowitsch und Lukas Temistokle ein Weltklasse-Schlusspaar am Start. Dass unsere Sorgenfalten aufgrund des Rückstands nicht zu groß sein musste, bewahrheitete sich bereits auf der ersten Bahn. Mit 172 und 171 machten die beiden bereits einige Kegel gut. Nach zwei Bahnen war der Rückstand fast schon wett und das obwohl Maximilian Monthaler mit 181 Kegel auf der zweiten Bahn brillierte. Luki schlug aber mit 182 Kegel im dritten Satz zurück und da Matthias mit weiteren 177 Kegel auf 700er Kurs lag, hatten wir bereits einen klaren Kegelvorsprung herausgearbeitet. Am Ende holte Lukas Temistokle mit einem klaren 3:1 und 652 zu 594 Kegel den Mannschaftspunkt und Matthias Zatschkowitsch scheiterte mit 677 und einem 4:0 knapp am Einzelbahnrekord.

Mit 3699 Kegel erzielte wir einen Schnitt von 616 Kegel und fuhren mit einem 6:2 Sieg aus Tirol nach Hause.

Das bedeutet, dass es ab jetzt nur mehr Matchballspiele für uns gibt. Ein Sieg fehlt noch um den Meistertitel zu fixieren und der soll nun im nächsten Heimspiel gegen KSK Sparkasse Jenbach eingefahren werden.

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