Erster Erfolg im neuen Jahr

Nach dem Fehlstart in der ersten Rückrundenpartie, konnte unsere Superligamannschaft im zweiten Spiel einen knappen 5:3 Erfolg beim KSK Austria Krems feiern. So richtig an die Leistungen vom Herbst konnte aber noch nicht so richtig angeknüpft werden.

Nach der ersten Runde galt es unter der Woche die mäßige Leistung aus den Köpfen zu bekommen und in Krems neu durchzustarten. Nachdem wir in Krems im letzten Jahr eine starke Leistung in der Meisterschaft und im Cupfinale gezeigt haben, waren wir frohen Mutes. Doch auf der ersten Bahn setzte es gleich einen Dämpfer, denn die Kremser Akteure fanden eindeutig besser ins Spiel als unsere zwei. Luki verlor auf den tschechischen Legionär der Kremser mit 138, 13 Kegel, was nicht so tragisch war und Martin verlor unerwartet gleich zu Beginn gegen Petr 15 Kegel. Luki fand weiterhin nicht zu seinem Spiel und verlor die zweite Bahn deutlich. Martin machte seine Sache nun besser und kam allmählich ins Laufen. Er sicherte sich mit 165 Kegel die zweite Bahn und lag nur mehr 4 Kegel zurück. Nun startete auch Luki durch und hielt mit dem Tschechen mit. Er verfehlt mit 150:151 Kegel knapp seinen ersten Satzpunkt. Martin hatte seinen Gegner nun im Griff und holte mit 156:132 viele Kegel auf. Die letzte Bahn verlief sehr einseitig. Martin spielte bärenstarke 177 Kegel und erzielte mit 641 Kegel Tagesbestleistung und sicherte sich deutlich den Mannschaftspunkt. Luki spielte eine weitere Bahn gut mit und verlor lediglich 7 Kegel auf der letzten Bahn. Seine 559 Kegel zeigen einen Aufwärtstrend und lassen auf eine gute Leistung im nächsten Heimspiel hoffen.

Im zweiten Durchgang spielten Patrick gegen Ohnesorgen und Jiri gegen Dvorak. Die 19 Kegel Vorsprung sollten für einen entspannten Schlussdurchgang ausgebaut werden. Doch es war ein ewiges Auf und Ab im zweiten Durchgang. Sowohl Patrick, als auch Ohnesorgen verschliefen das erste Volle, lieferten dann aber beide starke Abräumleistungen ab, wobei sich die von Ohnesorgen mit einigen Neuner nochmal deutlich erhöhte. So blieb der erste Satz mit 164:142 Kegel beim Kremser. Im zweiten Satz spielte Patrick wieder schwach ins Volle und lief einen großen Rückstand nach. Doch wieder lieferte er ein tadelloses Abräumen ab und sicherte sich doch noch knapp den zweiten Satz. Auf der anderen Seite startete Jiri phänomenal ins Spiel und legte mit 160 bereits einige Kegel zwischen sich und seinem Gegner. Auf der zweiten Bahn verpasste es Jiri allerdings auf 2:0 zu stellen und musste so das 1:1 hinnehmen. Im dritten Satz lief es keinem der vier Spieler so wirklich. Jiri versemmelte seine Bahn mit drei Fehlwürfen, gewann aber dennoch den Punkt mit 127:117 Kegel. Patrick konnte diesmal die ersten 15 Wurf besser gestalten, ließ aber diesmal im Abräumen einiges an Kegel liegen und vermasselte sich mit einem Fehlwurf am vorletzten Wurf den für ihn so wichtigen Satzpunkt. Auf der letzten Bahn war Ohnesorgen dann einfach zu stark. 168:139 und insgesamt 595:549 Kegel sprechen schlussendlich eine deutliche Sprache für den Kremser. Noch deutlicher setzte sich am Ende Jiri durch. Der eine 177er Schlussbahn spielte und wichtige Kegel mit 597:538 für uns holte.

31 Kegel Vorsprung für den letzten Durchgang und ein 2:2, damit standen die Vorzeichen auf Sieg. Doch wir konnten erneut die Schwächen des Gegners nicht ausnutzen. Michal, der mit seinem Landsmann Machala keine einfache Aufgabe hatte, verhaute die ersten beiden Bahnen komplett. Vielleicht weil ihm eben sein zu favorisierender Landsmann viele viele Chancen gab. Aber so lag er mit 242:261 Kegel mit 0,5:1,5 Satzpunkte zurück. Dieses Malheur konnte Matthias Gott sei Dank ausgleichen und mit 2:0 in Sätzen auf die dritte Bahn wechseln. 45 Kegel betrug der Vorsprung für uns nun. Und plötzlich drehte sich das Spiel, denn während Matthias Motor ins Stocken geriet, spielte Michal groß auf. Für den ersten ganzen Satzpunkt reichten Michals 153 Kegel dennoch nicht und so entschied Machala das Duell vorzeitig für sich. Matthias verlor mit 138:149, 11 Kegel und so waren es vor der letzten Bahn nur mehr 24 Kegel. Diese mussten für den Sieg gehalten werden und Matthias musste seinen Vorsprung von 22 Kegel auf seinen Gegner halten. Dank Michal waren die Gesamtkegel schnell in trockenen Tüchern, denn er hatte seinen Landsmann auf der letzten Bahn unter Kontrolle und gewann diese deutlich mit 167:144 Kegel. Er rettete auch noch seine Zahl auf passable 562 Kegel. Matthias und Ecker waren ein paar Wurf hinten und so entschied sich dort das Spiel. Ecker musste auf den letzten drei Wurf 18 Kegel Abräumen um das erhoffte Unentschieden für die Kremser zu holen. Der Anwurf gelang mit einem spielbaren 6er, doch die drei Kegel traf er nicht auf einmal und so war der Sieg von uns besiegelt.

Mit diesem 5:3 Auswärtserfolg bleiben wir am Spitzenreiter aus St. Pölten dran. Dieser gastiert in der nächsten Woche bei uns. Damit kommt es zum absoluten Spitzen- und wohl auch vorentscheidenden Spiel für uns, ob wir noch um den Meistertitel mitspielen oder nicht. Wir müssen auf jeden Fall eine geschlossenere und bessere Mannschaftsleistung zeigen um gegen die Landeshauptstädter zu bestehen und den wichtigen Sieg für uns einzufahren.

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