In der 11. Runde der Superliga trafen wir auf Grün Weiß Micheldorf. Die Oberösterreicher sind derzeit das Tabellenschlusslicht und benötigen ein Wunder um die Klasse doch noch halten zu können. Trotzdem taten wir uns in Oberösterreich teilweise äußerst schwer, vor allem da unsere eigene Leistung zu wünschen übrig ließ.
Lukas Temistokle und Daniel Ecker lieferten sich definitiv das Duell des Tages. In einem hochklassigen Spiel konnte Ecker zwar in Führung gehen, Luki schlug aber auf den Mittelbahnen mit engen Satzsiegen zurück und benötigte im letzten Satz noch einen halben Punkt für den Duellsieg. Er ließ zum Schluss die heimischen Gäste mit zwei Fehlwürfen nochmal kurz jubeln, aber mit der letzten Kugel traf er den notwendigen Kegel und holte somit mit 617 zu 624 einen 2,5 zu 1,5 Satzpunktesieg. Wenig Probleme hatte Jan Mecerod mit Daniel Baier. Jan fand gut ins Spiel lieferte drei blitzsaubere Bahnen ab und verpasste auf der letzten Bahn seine Leistung zu krönen. Mit 578 Kegel gewann er trotzdem glatt mit 4:0.
Der zweite Durchgang begann beim Duell Patrick Fritz gegen Gabriel Kaiblinger verheißungsvoll. Patrick holte sich in einem engen ersten Satz den Sieg. Auf der darauffolgenden Bahn war er jedoch völlig von der Rolle und Kaiblinger konnte ihm über 40 Kegel abnehmen. Diesen Rückstand konnte er, auch dank einer tollen Leistung des großgewachsenen Micheldorfers, nicht mehr aufholen und verlor am Ende bei 2:2 Satzpunkten mit 580 zu 618 Kegel. Weniger verheißungsvoll startete das Duell Martin Rathmayer gegen Tomas Cozik. Doch auch dieses wendete sich auf der zweiten Bahn. Diesmal zu unseren Gunsten. Der Tscheche startete mit 162 Kegel stark in die Partie, konnte jedoch an diese Leistung nicht mehr anschließen und so konnte Martin, auch dank Leistungssteigerung im Vergleich zur ersten Bahn, den Mannschaftspunkt klar mit 3:1 und 604 zu 549 Kegel gewinnen.
Im letzten Durchgang kam nur mehr wenig Spannung auf. Matthias Zatschkowitsch lag zwar nach der ersten Bahn mit 0:1 zurück, aber im Anschluss brach sein Gegner völlig weg und Matthias konnte mit 3:1 und 573 zu 515 Kegel deutlich den Mannschaftspunkt gewinnen. Michal Kratochvil zeigte gegen Klaus Bruckner drei Bahnen lang ein starke Spiel, lag lange auf 600er Kurs. Erst auf der letzten Bahn verlor er aufgrund von ein paar Konzentrationsproblemen den Faden und landete am Ende bei 583 Kegel.
Das Spiel endete somit 7:1. Mit 589 Schnitt war das allerdings einfach zu wenig bzw. gab es viel Spielraum nach oben. Deshalb muss man auch ehrlicherweise sagen, dass die Generalprobe etwas in die Hose ging. Aber es sind noch ein paar Tage bis zum Champions League Hinspiel, jeder Spieler weiß was er noch zu tun hat und wird dann am Samstag top vorbereitet auf der Bahn stehen.
Wir freuen uns auf ein volle Kegelsportzentrum!!!