Hätte Hätte Fahrradkette

Unser Superliga-Kapitän Martin Rathmayer lässt die erfolgreiche Saison 2017/18 revue passieren. Es war für den KSK Union Orth der zweite Vize-Staatsmeistertitel in der Vereinsgeschichte und der erste beim 120-Wurf-System.

Zunächst einmal herzlichen Glückwunsch an den BSV Voith St. Pölten zum Staatsmeistertitel, sie waren mit uns über die ganze Saison die stärkste Mannschaft und haben deshalb auch verdient den Titel geholt. Aber es wird mir wohl auch jeder recht geben, wenn ich sage, dass auch wir uns den Titel heuer mehr als verdient gehabt hätten. Dass es nicht gereicht hat, ist bestimmt auch mein Verdienst, denn da oder dort mal etwas anders aufzustellen, hätte für ein Unentschieden schon gereicht. Aber hätte Michal in St. Pölten auf der zweiten und vierten Bahn 7 Kegel mehr gespielt, hätten wir dort das entscheidende Unentschieden geholt, oder hätte ich gegen Neunkirchen mit Jiri die Plätze getauscht, hätten wir den notwendigen Tabellenpunkt geholt, oder hätten wir in Ritzing 97 Kegel mehr gespielt, hätten wir dort auch nicht verloren und wären somit Meister. Deshalb finde ich auch die Überschrift zu meiner Zusammenfassung der Saison so passend. Wir haben in dieser Saison nicht vieles falsch gemacht, hatten in gewissen Spielen auch verdientest Glück, aber wirklich einen groben Schnitzer, abgesehen von Ritzing, haben wir uns nicht geleistet. Und genau aus diesem Grund können wir unheimlich stolz auf diese Saison sein, denn zuhause haben wir überhaupt nichts anbrennen lassen und jedes Spiel über 600 Schnitt gespielt und auswärts haben wir in der Rustenschacherallee, Leoben, Schwaz und Neunkirchen auch unsere Duftmarken gesetzt.

Was mir an unserer Mannschaft so gefällt ist, dass es keinen Star gibt, sondern die Mannschaft der Star ist. Einer ist für den anderen da, wir unterstützen uns gegenseitig und sollte es bei dem einen oder anderen Mal nicht so gut laufen, wird er nicht zur Sau gemacht, sondern für die nächsten Aufgaben aufgebaut. Das beste Beispiel ist dafür der NBC-Pokal dieses Jahr gewesen. Wenn man ehrlich ist, hat man mit den vorderen Plätzen spekuliert und wir haben auch damit gerechnet um den Halbfinaleinzug mitspielen zu können, leider ist es uns dann absolut gar nicht gelaufen. Aber eine Woche später haben wir KSV Wien, die einen großartigen NBC-Pokal gespielt haben, auswärts mit einer starken Leistung geschlagen und von diesem Zeitpunkt an, ist es für uns super gelaufen im Herbst. Und auch nach dem Ritzing-Spiel haben wir uns mit einem hart umkämpften Sieg in Krems wieder Selbstvertrauen geholt und haben wirklich auch ein starkes Frühjahr gespielt. Leider hatte Neunkirchen etwas dagegen, dass wir das Frühjahr ohne weitere Niederlage abschließen, aber vielleicht gelingt uns ja nächstes Jahr dafür die Revanche.

Ich freue mich auf jeden Fall sehr auf die kommende Saison. Wir haben jetzt Lunte gerochen und wissen, dass wir mit den besten Mannschaften Österreichs mithalten können. Natürlich wollen wir auch im internationalen Vergleich Österreich und Orth würdig vertreten und uns einen Namen machen. In der nächsten Saison wird bestimmt (dieses Mal wohl wirklich) Neunkirchen der große Gejagte sein, aber ich bin mir sicher, dass unsere Mannschaft stark genug ist um sie an einem guten Tag zu schlagen. Es wird überhaupt wieder eine recht spannende Saison, denn einige Mannschaften, zusätzlich zu Neunkirchen, St. Pölten und uns, haben gezeigt, dass mit ihnen jederzeit zu rechnen ist (KSV, Ritzing, Kleinwarasdorf). Auch wenn der Weg weit ist, freut es mich, dass der KV Schwaz der Superliga erhalten bleibt, denn die junge sympathische Truppe um Entertainer Roland Gstrein haben gezeigt, dass sie in die beste Liga Österreichs gehören und den Klassenerhalt mit einem Unentschieden gegen St. Pölten und einem Sieg gegen Neunkirchen gesichert.

Am Ende bleibt mir nur nochmal zu sagen, dass ich extrem stolz auf unsere noch „extrem jüngere Truppe“ bin und mich auf die kommenden Saisonen und Spiele mit euch riesig freue.

#proudcaptain#bestteam#zujung#zugut#zuschön

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