2. Platz mit Auswärtssieg fixiert

Mit einem 6:2-Erfolg über die SPG SKH/Post SV 1036 haben wir den 2. Platz in der Tabelle fixiert. Auf St. Pölten bleibt der Rückstand mit einem Tabellenpunkt gleich, somit müssen wir auch in der letzten Runde auf Schützenhilfe hoffen, sofern wir im letzten Spiel siegreich sein sollten.

Im letzten Auswärtsspiel der Superligasaison ging es für uns zum Tabellenletzten nach Simmering. Die SPG SKH/Post 1036 stand mit drei Punkten Rückstand auf den Vorletzten mit dem Rücken zur Wand, denn sie benötigten gegen uns einen Sieg um im letzten Spiel gegen Krems, den Tabellenvorletzten noch zu überholen. Gleichzeitig benötigten wir den so wichtigen Auswärtssieg um St. Pölten im Spitzenspiel gegen Neunkirchen nochmal unter Druck zu setzen und dies gelang uns auch. Mit unseren Startduo Patrick und Martin konnten wir den ersten Mannschaftspunkt einfahren. Allerdings taten sich die beiden, wie auch letztes Jahr schwer und konnten nicht ihre Leistung bringen. Auf der so ergiebigen Pauly-Bahn taten sie sich von Beginn an schwer. Bei Martin reichte es auf den ersten beiden Bahnen mit einer guten Leistung für die Satzpunkte und für einen angenehmen Kegelpolster. Patrick verspielte seine Chancen auf die Satzpunkte in den ersten drei Sätzen immer auf den letzten Würfen und lag so nach drei Bahnen mit 0:3 zurück. Im letzten Satz war der Tscheche der Wiener zu stark und holte sich mit 4:0 und 586:551 Kegel den Mannschaftspunkt. Das andere Duell wurde nochmal spannend oder besser gesagt, Martin machte es nochmal spannend. Nach dem knappen Satzverlust im dritten Satz spielte er auf der letzten Bahn ein grottenschlechtes Abräumen und ließ dem Nationalteamspieler der Heimischen somit die Chance ihm den Mannschaftspunkt doch noch abzunehmen. Doch Vsetecka war dem Druck der sich bietenden Chance nicht gewachsen und der Mannschaftspunkt blieb mit 584:572 Kegel bei uns. Der zweite Durchgang sollte nun die Wende für uns einleiten und das tat er auch. Denn Luki hatte wie erwartet mit seinem noch jüngeren Gegner wenig Probleme und holte Kegel um Kegel für uns. Mit 288 Kegel und zwei Satzpunkten in der Tasche wechselte er trotzdem nicht ganz zufrieden auf die dritte Bahn. Dort lief es vor allem im Abräumen weit besser und er erspielte mit 158 Kegel den dritten Satzpunkt. Den letzten Satz musste er dann knapp abgeben, aber 590:548 Kegel sprechen für ein weniger spannendes Duell. Auf der anderen Seite startete Michal besser als sein Gegner, doch im Abräumen ließ er sich zweimal die Schneid abkaufen und so lag er nach 60 Wurf mit 0:2 zurück. Ein wahrer Krimi war der dritte Satz. Michal sicherte sich diesen mit einem Neuner am vorletzten Wurf und bekam somit nochmal die Chance auf den Mannschaftspunkt. 16 Kegel musste er dazu auf der letzten Bahn aufholen. Leider konnte er sich ins Volle nicht von seinem Gegner absetzen. Auf den letzten drei Würfen hätte er zwei Neuner benötigt um seinen Gegner noch einzuholen. Leider wurde daraus „nur“ ein Achter und damit blieb der Mannschaftspunkt mit 577:569 Kegel bei den Wienern.

Unser letzter Durchgang brach dann endlich den Bann und zeigte uns zwei 600er. Matthias stand von Beginn weg in seiner Gasse und ließ gar keine Zweifel aufkommen, dass er den 600er an diesem Tag knacken sollte. Er setzte sich auf den ersten beiden Bahnen deutlich durch und wechselte mit 317 Kegel auf die dritte Bahn. Keine Gegenwehr bekam Jiri im ersten Satz, danach wurde der zweite Pelzlbauer stärker und setzte Jiri zu. Doch Jiri wehrte sich mit ganzer Kraft und so ging auch er mit einer 2:0-Führung in die zweite Halbzeit. Im dritten Satz fixierte unser Schlussduo das Unentschieden, denn Jiri holte mit 148 Kegel einen halben Satzpunkt und Matthias punktete mit 151 Kegel voll. Auf der letzten Bahn holten Matthias und vor allem Jiri nochmal alles aus sich heraus. Jiri spielte mit einer 170er Bahn noch starke 613 Kegel und Matthias mit 157 Kegel im letzten Satz unsere Tagesbestleistung von 625 Kegel. Außerdem schraubten die beiden unseren Mannschaftsschnitt auf zufriedenstellende 588,7 Kegel und ließen uns über einen 6:2-Auswärtserfolg freuen.

Das Spiel Neunkirchen gegen St. Pölten begann erst 1 Stunde nach Ende unseres Spiels und gespannte schielten wir auf das Endergebnis nach Neunkirchen. Leider verlief das Spiel nicht nach unserem Wunsch, denn St. Pölten setzte sich knapp mit 6:2 durch und steht somit vor der letzten Runde weiterhin auf der Poleposition mit einem Punkt Vorsprung auf uns. „Die Schützenhilfe aus Neunkirchen ist leider ausgeblieben, aber für uns ist es grandios, dass wir den zweiten Platz jetzt fixiert haben. Egal wie die Meisterschaft nun schlussendlich ausgeht, haben wir auf jeden Fall was zu feiern!“ freut sich Kapitän Martin Rathmayer über die erfolgreiche Saison.

Im letzten Spiel wartet auf uns zuhause der SKC Kleinwarasdorf, der vor allem in den letzten Heimspielen mit bärenstarken Leistungen aufgezeigt hat.

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