Deutlicher Auswärtssieg im Westen

Mit einem deutlichen 7:1 Erfolg in Schwaz konnte der Aufsteiger aus der Bundesliga West deutlich besiegt werden. Allerdings ist das Ergebnis deutlicher, als es das Spiel tatsächlich war.

Anhand der bisher gezeigten Leistungen in Schwaz war zu erahnen, dass die Bahn ihre Tücken haben muss. Denn in der ganzen Saison sind bisher nur zwei 600er in Schwaz gefallen. Wir wussten also, dass es wichtig war, sich nicht von der Bahn entnerven zu lassen. Vor allem, da der Gegner schon oft in dieser Saison bewiesen hat, dass er mehr als nur unangenehm werden kann.

Für den arbeitsmäßig verhinderten Patrick FRITZ rutschte Zoran Nikolic in die Mannschaft und bestritt sein erstes Spiel über die volle Distanz für unsere 1er Mannschaft. Er spielte gegen den stärksten und konstantesten Spieler der Tiroler Roland Gstrein. Auf der anderen Seite bekam es Martin Rathmayer mit dem Gelegenheitsspieler der Schwazer, Werner Daberto, zu tun. Zoran startete ebenso gut in die Partie wie Martin und Gstrein. Martin holte sich locker den ersten Satzpunkt, während Zoran sich knapp durchsetzen konnte. Weitere 142 Kegel auf der zweiten Bahn von Zoran, bedeuteten den zweiten Satzpunkt und das obwohl er insgesamt nur 3 Kegel voran lag. Martin hatte weiterhin wenig Problem mit seinem Gegner und sicherte sich auch Satzpunkt 2 klar. Im dritten Satz wurde Gstrein nun gefährlicher und Zoran konnte ihn nicht wirklich zusetzen. Somit ging der Tiroler kegelmäßig in Führung, benötigte aber den letzten Satzpunkt, für den Mannschaftspunkt. Währenddessen konnte Martin den Mannschaftspunkt vorzeitig sichern und somit den für uns eingeplanten Mannschaftspunkt holen. Die letzte Bahn gewann sein Gegner knapp und somit endete das Duell mit 3:1 und 576:527 Kegel für Martin. Zoran und Gstrein lieferten sich auf der letzten Bahn ein enges Duell, dass fünf Wurf vor Schluss zu Gunsten von Zoran entschieden wurde. Er holte den dritten Satzpunkt und gewann trotz weniger Kegel mit 3:1 den Mannschaftspunkt.

Im zweiten Durchgang trafen unsere beiden Tschechen auf Hannes ARNOLD (Jiri) und auf Marco Schrettl (Michal). Das wohl hochklassigste Duell an diesem Tag fand zwischen Jiri und Arnold statt. Jiri hatte auf der ersten Bahn gleich das Nachsehen und musste auch auf der zweiten Bahn hart um den Satzpunkt kämpfen. Am Ende setzte er sich auf dieser um einen Kegel durch. Nach 8 Wurf auf der dritten Bahn musste Arnold verletzte raus und der junge Marco Dummer kam für ihn ins Spiel. Doch das machte das Spiel nicht weniger spannend. Denn mit einer Menge Power griff Dummer weiterhin Jiri an und so durfte dieser sich keine Schwächen leisten. Mit einem 2:1 und plus 3 Kegel ging Jiri auf die letzte Bahn. Die Nervenschlacht entschied er mit einem 7er am letzten Wurf für sich und sicherte uns den nächsten engen Mannschaftspunkt mit 575:574 Kegel. Michal machte sich das Leben an diesem Tag selbst schwer. Trotz Treffsicherheit auf die einzelnen Kegeln, machte ihm sein Gassenspiel eine höhere Quote zu nichte. Auf der ersten Bahn holte er sich gerade noch so mit 27 Kegel auf den letzten 5 Wurf den Satzpunkt (125:124). Doch auf der zweiten Bahn lief es noch schlechter und sein Gegner konnte sich ein wenig absetzen. Das Duell wurde ab der dritten Bahn etwas hochklassiger, leider hatte wieder der Tiroler das bessere Ende für sich und so musste Michal im letzten Satz 16 Kegel aufholen. Es wurden am Ende nur 5 und somit ging der Mannschaftspunkt mit 538:527 Kegel auf das Konto der Westösterreicher.

Unsere jüngsten zwei spielten im letzten Durchgang. Matthias traf auf Patrik Gruber und Lukas Temistokle auf Christian Reichart. Matthias startete äußerst gut ins Spiel und gewann klar den ersten Satzpunkt. Doch der junge Tiroler schlug auf der zweiten Bahn eiskalt zurück und machte den Kegelrückstand wieder wett. Lukas hatte es gegen den 600er Spieler aus dem vergangenen Heimspiel zu Beginn schwer und so ging auch der erste Satzpunkt an seinen Gegner. Doch ab dann übernahm Lukas das Kommando und überrollte seinen Gegner mit 151:120 Kegel. Sein Gegner war völlig von der Rolle und machte Lukas das Leben nicht mehr schwer. Unser jüngster behielt auf der schwierigen Bahn die Nerven und sicherte sich auch die letzten beiden Satzpunkte. Mit 559 Kegel brachte er eine gute Leistung. Matthias konnte sich im dritten Satz wieder deutlicher in Führung bringen. Doch auf der letzten Bahn lief gar nichts zusammen und somit wurde es nochmal sehr sehr eng. Mit 8 Kegel auf den letzten zwei Wurf blieb er gerade noch vorne und sicherte uns den fünften Mannschaftspunkt.

Das Spiel endete mit 7:1 für uns. Mit 556,7 Schnitt dürfen wir auf der kniffligen Bahn nicht unzufrieden sein, obwohl natürlich mehr drinnen gewesen wäre. Aber Tirol war auf jeden Fall eine Reise wert, denn wir wurden von den Schwazer sehr herzlich empfangen und fanden eine volle Kegelhalle vor.

Mit diesem Sieg stehen wir nun weiterhin an der Tabellenspitze. Unsere beiden Verfolger St. Pölten und Neunkirchen gewannen zuhause je 5:3. Wobei zu erwähnen ist, dass Lukas Huber von St. Pölten mit 721 Kegel eine Fabelzahl auf die Voithbahnen zauberte. Am kommenden Samstag folgte das nächste sauschwere Heimspiel gegen den KSV Wien.

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