Nächster Heimsieg in der Superliga

Auch im zweiten Duell mit Krems an diesem Wochenende behielten wir die Oberhand. In der Superliga gewannen wir zuhause mit 7:1 und behaupteten damit die Tabellenführung.

Der KSK Austria Krems war in der Vorsaison die einzige Mannschaft, die einen Punkt aus Orth entführen konnte, schon alleine deswegen waren wir vor ihnen gewarnt. Wir änderten nichts an unserer Aufstellung und begannen wie gewohnt mit Martin Rathmayer und Patrick Fritz. Martin hatte nur auf der ersten Bahn mit seinem Gegner Probleme, danach war es ein einseitiges Duell, dass Martin klar mit 4:0 und 631:526 Kegel für sich entschied. Patrick bekam es wie so oft mit einem Legionär der Gäste zu tun und forderte diesen wieder fast bis zu den letzten Würfen heraus. Patrick konnte den ersten Satz um 4 Kegel gewinnen. Den zweiten verlor er um drei Kegel. Mit 310:309 Kegel hatte er wirklich nur einen kleinen Vorsprung an Kegel. Auf der dritten Bahn ging es wieder eng her und es entschieden die letzten Würfe. Der Gastspieler hatte leider mit 148:147 Kegel das bessere Ende für sich. Die beiden lagen damit vor der letzten Bahn gleich auf. Auch auf dieser war es zunächst wieder ein enges Duell, doch im Abräumen verlor Patrick den Anschluss und musste seinen Gegner ziehen lassen. Er verlor mit 596:615 Kegel.

Den 86 Kegel Vorsprung konnte unser Mittelpaar weiter ausbauen. Lukas startete gegen Johann Ohnesorgen sehr stark in die Partie und gewann mit 163:151 Kegel den ersten Satz. Auf der zweiten Bahn wurde es sehr eng. Nach 30 Wurf hatte der Kremser um einen Kegel mehr und konnte somit ausgleichen. Das Duell spitzte sich auch im dritten Satz auf den letzten Würfen zu und wieder musste Luki den Satzverlust hinnehmen. Doch von den Kegeln her lag er noch vorne und brauchte somit nur mehr den letzten Satz für sich entscheiden. Ohnesorgen tat sich auf der letzten Bahn schwer und Luki fand gut in sein Spiel, deshalb ließ sich relativ schnell erahnen in welche Richtung das Duell gehen würde. Mit 148 Kegel holte sich unser Teamkücken nicht nur den letzten Satzpunkt sondern setzte auch eine Punktladung auf der 600er Marke. Michal fand nur schwer in sein Spiel, doch auch der in der Vorwoche so starke Patrick Dvorak konnte nicht wirklich brillieren. So lagen die beiden nach zwei Sätzen Kopf an Kopf und jeder von ihnen hatte einen Satzpunkt. Mit 158 Kegel auf der dritten Bahn setzte sich unser Legionär dann endgültig ab und gab sich auch auf der letzte Bahn keine Blöße mehr. Mit 596:545 Kegel sorgte Michal für unseren dritten Mannschaftspunkt und für eine kleine Vorentscheidung. Denn wir lagen nun 161 Kegel vorne und hatten noch Jiri und Matthias im letzten Durchgang übrig.

Jiri fand gegen seinen Landsmann David Machala sehr gut ins Spiel und vergab eine bessere Startbahn nur durch ein letztes langes Brettl. Im Tschechenduell schlug Machala auf der zweiten Bahn zurück und ging kegelmäßig sogar in Führung. Vom Kampfgeist angetrieben spielte Jiri auf den letzten 60 Wurf konsequenter als sein Gegner und konnte Satz 3 und 4 mit 158 und 163 Kegel für sich entscheiden. Insgesamt spielte Jiri sehr gute 622 gegen 610 Kegel. Matthias tat sich an diesem Tag weit schwerer in seinen Rhytmus zu finden. Sein Gegner bot ihm auf der ersten Bahn einen harten Kampf den Matthias auch etwas glücklich mit 146:145 Kegel für sich entschied. Matthias war auch mit seinen 145 auf der zweiten Bahn nicht zufrieden, für den zweiten Satzpunkte reichte es aber trotzdem. Er steigerte sich im dritten Satz auf 158 Kegel und sorgte somit für die Vorentscheidung, doch auch hier ließ er wieder aufgrund eines lange Brettl einige Kegel liegen. 143 Kegel im letzten Satz bedeuteten auch den vierten Satzpunkt und er gewann kegelmäßig mit 592:553 Kegel.

Es war der zweite 7:1-Heimerfolg in dieser noch jungen Saison. Mit 3637 Kegel spielten wir wieder über 600 Schnitt und konnten wieder eine geschlossene Mannschaftsleistung bringen. Nach zwei Runde stehen wir in der noch nicht aussagekräftigen Tabelle damit an der Spitze, aber schon in der nächsten Woche wartet auswärts in St. Pölten ein sehr sehr harter Brocken auf uns.

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