Unwürdiger Heimspielabschluss

Im letzten Heimspiel der Saison gegen den KSV Wiener Linien konnten wir im Grunde locker drauf los spielen, da es für uns um nicht mehr viel ging. Was allerdings aus einem lockerem Spiel wurde, waren mäßige Leistungen (mit einer Ausnahme), die mit der letzten Bahn doch noch den 5:3-Erfolg brachten.

Unser altbewertes Startduo verhundste ihr Spiel total. Patrick fand von Beginn weg gegen Strohmayer Peter nicht in sein Spiel, weder ins Volle, noch beim Abräumen. Auf schwache 127 folgten 148 Kegel, danach kam erneut der Einbruch auf 129 Kegel und auch auf der letzten Bahn konnte er sich mit 141 Kegel nicht mehr auf ein höheres Gesamtergebnis retten und verlor nach 1:3 in Sätzen mit 545:580 Kegel. Zwei altbekannte standen sich auf der anderen Seite gegenüber. Das Duell Rathmayer gegen Tomic hat es früher (KSV Wiengas) öfters gegeben und war stets ein Spitzenduell. Diesmal war Martin aber haushoch zu favorisieren, aber nach einem guten 2:0 Vorsprung ließ er sich total die Schneid abkaufen. Nur selten fand auf den zweiten 60 Wurf die Kugel nochmal die Bahn in der sie laufen sollte und somit verlor er das Duell noch mit dem letzten Wurf bei Satzgleichstand mit 582:583 Kegel.

Die Gäste schöpften damit erstmals Mut, doch für eine äußerst spannende Partie zu sorgen. Im Spiel hielt uns Michal, der gegen Kaufmann Dieter auf den ersten drei Bahnen jeweils knapp vorne blieb und somit den wichtigen Mannschaftspunkt für uns holte. Bei Christian lief es gegen Kleindl 60 Wurf lange recht gut, doch dann setzte sich der körperliche fittere Spieler deutlich mit 604:570 Kegel durch.

51 Kegel war der Rückstand für Jiri und Matthias im letzten Durchgang. Ein Rückstand den sie zuhause gewohnt waren und bis jetzt, außer im Heimspiel gegen Krems, immer drehen konnten. Doch an diesem Tag wurde es für die beiden zu einer sehr schweren Aufgabe, denn sowohl Jiris als auch Matthias Gegner starteten stark. Matthias verlor 6 Kegel und Jiri stellte das Ergebnis seines Gegners ein. Danach erkannte Matthias den ernst der Lage und spielte ein Traumergebnis auf der zweiten Bahn von 187 Kegel, doch da auch sein Konkurrent nicht nachließ, gewann er "nur" 35 Kegel, von denen Jiri allerdings auf der zweiten Bahn wieder 9 verlor, sodass unser Tscheche schon mit dem Rücken zur Wand stand. Die dritte Bahn lief aber Gott sei dank bei Jiri ganz nach unseren Vorstellungen. Jiri erzielte 148 Kegel und sein Gegner nur 117 Kegel, sodass wir von den Kegeln her wieder auf 3 Kegel herankamen. Da Matthias aber die dritte Bahn verlor, musste nun auch er für unseren Sieg, genauso wie Jiri, den Satzpunkt holen. Die Gegenwehr der Gäste wirkte auf der letzten Bahn gebrochen und so konnten Jiri und Matthias relativ "locker" die wichtigen Satzpunkte gewinnen und zudem noch über 50 Kegel gewinnen. Matthias erzielte mit 652 Kegel unsere absolute Tagesbestleistung, während Jiri sich mit 572 Kegel an die Quoten seiner Mannschaftskollegen anpasste.

Mit diesem 5:3-Erfolg liegen wir nun 1 Tabellenpunkt hinterm die zweitplatzierten St. Pölten, dass gegen den nun schon feststehenden Meister aus Neunkirchen deutlich verlor. Im Fernduell geht es nun in der letzten Runde um den zweiten Platz, wobei wir mit KSV Wien mit Sicherheit die weit schwerere Partie zu gewinnen haben, als St. Pölten mit Mistelbach. Daher schätzen wir unsere Chancen auf den zweiten Platz als sehr sehr sehr gering ein, aber natürlich wollen wir für ein schönes Ende einer tollen ersten Superligasaison sorgen.

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