Nach der Niederlage in der ersten Frühjahrsrunde reichte es für unsere 2er auch in Krems nicht für einen Sieg. Man verlor mit 2:6, allerdings waren die Chancen auf einen Erfolg durchaus vorhanden.
Für einen Start nach Maß sollten Marco und Erich sorgen, jedoch hatte Marco mit Suba Miroslav einen starken Gegner, mit dem er auf den ersten beiden Bahnen nicht mithalten konnte und somit bereits um 47 Kegel hinten lag. Marco verbesserte sich in der zweiten Halbzeit, während sein Gegner schlechter wurde und so konnte er noch auf 2:2 ausgleichen, aber nur 15 Kegel aufholen, was den Endstand von 516:548 Kegel gegen uns bedeutete. Bei Erich lief es besser. Er schloss mit 145 Kegel auf der ersten Bahn gleich an seine starke Heimleistung an. Auf der zweiten Bahn riss dann etwas der Faden, für den Satzpunkt reichte es aber dennoch. Die dritte Bahn war wieder eindeutig stärker, während auf der vierten Bahn wieder ein Dämpfer wartete. Der Mannschaftspunkt war aber mit 3:1 Sätzen nie in Gefahr und mit 531:516 Kegel holte er wichtige Kegel für uns.
Im zweiten Durchgang bekam es Thomas mit dem zweiten Legionär der Kremser zu tun, mit dem er allerdings über weite Strecken des Spiels mithalten konnte und somit nicht viele Kegel verlor. Nach drei teils knapp verlorenen Sätze, konnte er den letzten gewinnen und wieder ein paar Kegel retour holen. Mit 514:527 fehlten ihm am Ende nur leppische 13 Kegel auf seinen tschechischen Gegner. Den erhofften Mannschaftspunkt im zweiten Durchgang konnte Roman leider nicht holen. Er tat sich schwer ins Spiel zu finden und so gewann er erst den dritten Satz, als sein Gegner arg schwächelte. Der vierte ging allerdings wieder an den Kremser und so musste sich Roman mit einer schwachen Leistung von 483:502 Kegel geschlagen geben.
Aber noch immer war alles möglich, denn es waren nur 49 Kegel, die Fritz und Scholle im letzten Durchgang aufholen mussten. Die erste Bahn erwies sich allerdings als ein Rückschlag. Während Scholle mit 136 Kegel einen halben Satzpunkt machte, verlor Fritz mit 113, weitere 23 Kegel, sodass der Rückstand auf 72 Kegel anstieg. Die Reaktion darauf war von den beiden allerdings sehenswert. Mit 149 Kegel von Scholle und 137 Kegel von Fritz verringerten sie den Rückstand auf 38 Kegel. Nun war also nichts mehr unmöglich. Doch die Heimischen wussten eine ebenso gute Antwort im dritten Satz und so standen Scholle und Fritz vor eine Aufholjagd von 57 Kegel. 24 konnten die beiden noch aufholen, damit blieben am Ende 33 Kegel über, die für zumindest ein Unentschieden gesorgt hätten. Scholle wurde mit 540 Kegel Mannschaftsbester und gewann sein Duell. Fritz musste sich, wie schon ein paar andere von uns an diesem Abend, mit 514:528 Kegel knapp geschlagen geben.
Endergebnis: 6:2 für Krems
In der dritten Runde geht es gegen einen direkten Gegner im Abstiegskampf, denn mit Langenrohr kommt ein Tabellennachbar nach Orth. Wichtige Punkte um ans Mittelfeld der Tabelle anschließen zu können.