Mit dem SKC Kleinwarasdorf war der Drittplatzierte der vorherigen Saison und aktuell Tabellenletzte in der ersten Frühjahresrunde bei uns zu Gast. Mit einem 6:2-Sieg wurden wir dabei unserer Favoritenrolle gerecht.
Im ersten Durchgang begann Martin gegen den wiedergenesenen Brandstetter, der jedoch noch nicht seine Normalform hatte. So hatte Martin es nicht all zu schwer den Mannschaftspunkt zu gewinnen. Trotz durchwachsenem Beginn kämpfter er sich mit einem 18 Streuer noch auf 160 Kegel auf der ersten Bahn hoch und holte den ersten Satz. Wieder schwer in die Gänge kam er auf der zweiten Bahn, diesmal wurde es aber nichts aus einem perfekten Satzabschluss und so verlor er mit 143:148 Kegel die zweite Bahn. Danach war das Duell sehr einseitig und Martin entschied Satz Nr. 3 und 4 für sich. Mit guten 616 Kegel gewann er 57 auf seinen Konkurrenten. Patrick bekam es mit dem jungen Nationalteamspieler Janits zu tun, der einen traumhaften Start hinlegte und Patrick gleich mal 21 Kegel Abnahm. Patrick hatter allerdings eine gute Antwort und stellte auf 1:1. Der Burgenländer zog allerdings auf der dritten Bahn wieder davon und so entstand zwischen den beiden eine Kluft von 24 Kegel. Unerwartete Schwächen zeigte jedoch der sonst so souveräne Janits und so bekam Patrick nochmal die Chance auf den Mannschaftspunkt. Trotz hartem Kampf konnte er sich nicht entscheidend von dem Gastspieler absetzten und so verlor er mit 584:594 Kegel.
Einen gelungenen Start aus der Winterpause erwischte Michal. Er hatte die Nr. 1 der Gäste fast über die komplette Spieldauer im Griff. Nach 325 Kegel auf den ersten 60 Wurf, ließ er 309 Kegel folgen und holte sich die Sätze 1-3. Nur auf der letzten Bahn reichte es knapp nicht für den Satzgewinn. Mit 634 Kegel erzielte er nicht nur Tagesbestleistung, sondern auch einen wichtigen Mannschaftspunkt für uns. Josef kämpfte auf der anderen Seite gegen den Ungarn Kiss. Auf der ersten Bahn konnte er mit 145 Kegel noch punkten, doch dann spielte der Legionär der Burgenländer zwei sehr guten Bahnen, bei denen Josef nicht mithalten konnte. Erst auf der letzten Bahn setzte unser Routinie den Gastspieler wieder unter Druck und holte nochmal kräfitg Kegel auf. Am Ende fehlten Josef mit 570 nur mehr 14 Kegel auf Kiss.
Mit einem ungewohnt hohen Kegelvorsprung ging unser Schlusspaar Jiri und Matthias auf die Bahn. Jiri nutzte die Anfangsschwächen seines Gegners und holte wichtige Kegel im Duell gegen den ungarischen Legionär. Dieser schlug auf der zweiten Bahn gleich zurück, worauf Jiri allerdings auf der dritten Bahn mit einer tollen Abräumleistung eine ebenso gute Antwort hatte. Ein Duell auf hohem Niveau wurde es nochmal im letzten Satz, den dann doch der Ungar mit 176:163 Kegel für sich entscheiden konnte. Den Mannschaftspunkt gewann allerdings Jiri mit 633:621 Kegel. Für einen weiteren Mannschaftspunkt sorgte Matthias. Er hatte zwar Startschwierigkeiten, doch konnte diese Schwächen mit Fortdauer des Spiels ablegen und so kiezelte er auf der letzten Bahn sogar noch am 600er. Ganz knapp klappte es nicht, doch mit 597:548 Kegel war der Mannschaftspunkt nie in Gefahr.
6:2 Mannschaftspunkte, 14:10 Satzpunkte und 3634:3482 Kegel sprechen eine klare Sprache für uns. In der nächsten Woche folgt das Duell zuhause gegen die SPG SKH/Post 1036. Nachdem wir im September eine klare Niederlage in Wien kassierten, wäre natürlich nun eine Revanche fällig. Es wird nicht leicht, aber wir sind guter Hoffnung, dass es auch nächste Woche mit einem Sieg klappen kann.