H8 – gegen KSV Wiener Linien

Endlich wieder ein Auswärtssieg unserer 1er. Eine gute Leistung auf den engen Bahnen in Wien Hernals reichte für ein am Ende ungefährdetes 6:2.

Aufatmen hieß es am Samstag für die Orther Jungkegler, die sich auf einer schmalen Bahnanlage gut präsentierten. Man wusste über die Heimstärke der Wiener bescheid, aber auch, dass ihre Leistungen sehr schwankten und so hatten wir an diesem Tag das Glück, dass die Wiener nicht ihre beste Leistung brachten. Martin spielte im ersten Durchgang gegen Kaufmann, der allerdings nach 5 Würfen bereits verletzte ausgetauscht wurde. Für ihn kam Dirnberger, der Martin auf der ersten Bahn keine Paroli bieten konnte. Die zweite war dann sehr eng, wenn auch auf niedrigem Niveau und am Ende konnten sich beide über einen halben Satzpunkt freuen. Den Mannschaftspunkt fixierte unser Kapitän auf der dritten Bahn mit 164 Kegel. Die letzte Bahn gehört dann dem Ersatz von Kaufmann und somit gewann Martin 2,5:1,5 und 601:545 Kegel. Michal sollte einen der stärksten Spieler der Hernalser in Schach halten und das gelang ihm, auch dank eines schwachen Spiels von Kleindl gut. Nach 14 Kegel plus auf der ersten Bahn, schaffte er es nicht, die 129 Kegel seines Gegner aufs der zweiten Bahn zu schlagen, ansonsten wäre die Vorentscheidung bereits nach der dritten Bahn (149:133) gefallen gewesen. Aber so musste Michal 27 Kegel auf der letzten Bahn verteidigen und es war schon nach wenigen Würfen klar, dass das alles andere als leicht wurde. Denn Kleindl kam endlich ins Laufen und bei Michal lief es so gar nicht mehr, deshalb verlor er noch am Ende mit 557:570 Kegel den Mannschaftspunkt.

Dennoch war nichts verhaut, denn nun sollte im zweiten Durchgang Patrick den Punkt holen und Josef mit der derzeitigen Nr. 1 der Gäste, Gollubits Michael, mithalten. Beiden taten von Beginn weg das, was man von ihnen verlangte. Josef gewann Satz 1 mit 151:147 und Patrick mit 135:121 Kegel. Bei Patrick ging es in dieser Tonart weiter, sein Gegner hatte bei Gott nicht seinen besten Tag, 131 Kegel reichten auf der zweiten Bahn für den Satzpunkt. Aber mit diesem Ergebnis wollte sich Patrick nicht zufrieden geben und so schaltete er einen Gang rauf und legte 146 und 155 Kegel um, was nicht nur jeweils die beiden Satzpunkte bedeutete, sondern auch viele viele Kegel, die wir nun in Führung lagen. Josef konnte sein Niveau von der ersten Bahn nicht halten und fiel auf 120 und 124 Kegel ab. Sein Gegner spielte währenddessen immer besser und lag nun von den Gesamtkegeln her schon uneinholbar voran. Die letzte Bahn wurde wieder etwas spannender, doch 146 Kegel von Josef reichten auf der letzten Bahn nicht für einen weiteren Satzgewinn. Josef verlor mit 541 Kegel, gegen den Tagesbesten mit 613, 72 Kegel.

Unser bewertes Schlussduo hatte nun die Aufgabe, den Kegelvorsprung  von 54 Kegel zu verteidigen und für den Sieg noch einen Mannschaftspunkt zu holen. Matthias (gegen Filipsky) ließ von Beginn weg keinen Zweifel aufkommen, wer als Sieger von der Bahn gehen wird, denn mit 145:118 und 146:133 Kegel konnte er sich schon einen großen Vorsprung herausarbeiten. Leider verpasste er es auf der dritten Bahn mit den letzten beiden Würfen den Sack vorzeitig zuzumachen und er überließ dem Heimspieler mit 135:136 Kegel den Satz. Der letzte Satz war wieder eine klare Angelegenheit für Matthias und somit gewann er mit einer guten Leistung von 568 Kegel (zu 515) mit 3:1 Satzpunkten. Etwas schwerer tat sich Jiri nicht nur mit seinem Gegner, sondern zu Beginn auch mit der Bahn. Doch im Laufe der zweiten Bahn hatte er sich auf die engen Spielverhältnisse eingestellt und es entwickelte sich ein hochklassiges Duell zwischen ihm und dem Teamspieler Strohmayer Peter. Nach 1:1 Satzgleichstand teilten sie sich mit 163 Kegel den dritten Satzpunkt und verlegten die endgültige Entscheidung auf die letzte Bahn. Mit 149:138 Kegel behielt Jiri dann die Oberhand und feierte mit 597:580 Kegel den Mannschaftspunkt.

6:2 Mannschaftspunkte, 15:9 Satzpunkte und 3431:3307 Kegel sprechen schlussendlich eine deutliche Sprache für unseren Sieg. Dennoch wissen wir, dass wir uns in der letzten Runde gegen den KSV Wien auf unserer Anlage steigern müssen, um die zu favorisierenden Wiener zu bezwingen. Es wird sich auf jeden Fall lohnen am Samstag, 19.11.2016 ab 16 Uhr im Kegelsportzentrum vorbeizukommen und mitzuverfolgen, wer auf Platz 3 in die Winterpause geht.

Spielbericht

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