Happy End der Herbstmeisterschaft

Im abschließenden Spiel der Herbstmeisterschaft feierten wir in der Superliga nochmals einen Auswärtserfolg. Mit einem 5:3-Sieg bei KSV Wien konnte der zweite Platz zurückerobert werden. Damit liegen wir zur Halbzeit der Saison zwei Punkte hinter Leader Neunkirchen und punktegleich mit den drittplatzierten St. Pöltnern.

In der vorherigen Saison konnten wir gegen KSV Wien in zwei Spielen nur einen Tabellenpunkt holen und auch diesmal sah es zu Beginn nicht gerade nach einem Sieg mit über 200 Kegel Unterschied aus. Luki Temistokle tat sich auf seiner alten Heimbahn schwer, lieferte sich trotzdem ein über weite Strecken enges Duell mit Jürgen Ertl. Am Ende blieb Ertl mit 618 zu 588 Kegel der klare Sieger und der erhoffte Mannschaftspunkt blieb uns verwehrt. Patrick Fritz hielt mit dem Tschechen Milan Bleche auf den ersten beiden Bahnen gut mit, verpasste die Satzpunkte jeweils nur knapp, auch aufgrund einer schlechten Leistung ins Volle. Im dritten Satz konnte er doch noch anschreiben, ehe er im vierten Satz leider einbrach und den Tschechen deutlich davonziehen lassen musste. Mit 572:599 Kegel blieb auch er unter den Erwartungen.

Magere Bilanz nach dem ersten Durchgang. -57 Kegel und 0:2. Im zweiten Durchgang drehte sich dann die Partie allerdings zu unseren Gunsten. KSV Wien konnte das Momentum nicht nutzen und Jiri Vesely, gegen Riccardo Hennebichler, und Martin Rathmayer, gegen Richard Eösy holten Kegel um Kegel auf. Nach zwei Bahnen hatten wir nun zum ersten Mal ein Plus bei den Gesamtkegel und sowohl Jiri als auch Martin konnten beide Sätze gewinnen. In dieser Tonart ging es weiter. Jiri siegte ebenso wie Martin mit 4:0 Satzpunkten. Jiri erzielte dabei 616 und Martin 641 Kegel. Unser Kegelvorsprung betrug nun 114 Kegel.

Und unser Matchplan ging im letzten Durchgang auf. Matthias Zatschkowitsch holte mit einem klaren 4:0 über Andreas Pedevilla den so wichtigen dritten Mannschaftspunkt und machte den zweiten Auswärtserfolg in dieser Saison perfekt. Erwähnenswert bei Matthias sind vor allem die ersten zwei Bahnen in denen er 376 Kegel erzielte und somit auf 700er Kurs lag. Leider misslang ihm die dritte Bahn mit 136 Kegel und so wurde der Weg zum 700er doch noch sehr steinig. Mit einer abschließenden 159er Bahn erzielte er mit sehr sehr starken 671 Kegel den Tagesspitzenwert. Michal Kratochvil startete gut ins Spiel, konnte Arpad Antal den ersten Satz abnehmen und von seinen Muskelbeschwerden war nichts zu sehen. Auch im zweiten Satz hielt er mit dem Serben toll mit und hielt das Duell offen. Leider machte er auf der dritten Bahn einen schlechten Schritt und konnte nicht mehr weitermachen. Deshalb kam Zoran Nikolic zu seinem Superliga-Debüt in dieser Saison. Er versuchte sein Möglichstes, konnte den Serben aber nicht mehr abfangen. Antal gewann mit 583:557 Kegel.

Das Spiel endet mit 210 Kegel Unterschied und einem knappen 5:3 Sieg.

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