Das Champions League Hinspiel im Viertelfinale zuhause gegen SK Zeleziarne Podbrezova ist äußerst gut für uns verlaufen. Vor einem ausverkauftem Haus und dem ORF zu Besuch, gab es einen tollen 6:2-Sieg gegen die Slowaken.
Den Grundstein legte im ersten Durchgang Martin Rathmayer mit einem Sieg über Rostislav Gorecky. Bei 2:2-Satzpunkten ging der Mannschaftspunkt mit 681 zu 655 Kegel an uns. Martin vergab leider auf der zweiten und letzten Bahn leichtfertig den Satzgewinn, sodass man den zwei Satzpunkten etwas nachtrauern muss. Honza Mecerod kämpfte gegen den stärksten Slowaken an diesem Tag vergebens. Die ersten beiden Satzpunkte gingen klar an Jan Bina. Im dritten Satz fehlte Honzi lediglich ein Kegel auf den Satzpunkt. Auf der letzten Bahn gelang ihm aber dann der Satzgewinn und mit 644 Kegel lieferte auch er am Ende eine starke Leistung ab.
Unser Kegelvorsprung betrug einen Kegel und auch im zweiten Durchgang bewegte sich die Kegeldifferenz immer im unteren-zweistelligen Bereich. Das lag vor allem daran, dass Patrick Fritz nicht so konstant agierte, wie man es von ihm gewohnt ist und dass Bystrik Vadovic äußerst gut mit einem gut aufgelegten Lukas Temistokle mithielt. Im dritten Satz konnten wir uns dann erstmal von Podbrezova absetzen. Lukas Temistokle verlor zwar seinen ersten Satzpunkt, dafür startete Patrick Fritz eine furiose Aufholjagd. Mit 350 Kegel auf den zweiten 60-Wurf überrollte er seinen schwächelnden Gegner förmlich und sicherte sich am Ende mit 651 zu 623 Kegel klar den Mannschaftspunkt. Das Highlight des Tages lieferte Lukas Temistokle. Mit 702 Kegel knackte er die magische Marke und holte mit 3:1 den Mannschaftspunkt.
Und plötzlich lagen wir 69 Kegel voran und hatten bereits drei Mannschaftspunkte auf unserem Konto. Der letzte Durchgang brachte das Gigantenduell zwischen Matthias Zatschkowitsch und Ex-Orther Jiri Vesely. Vesely fand besser ins Spiel und holte sich den ersten Satzpunkt. Im zweiten Satz schlug Matthias mit einer 200er-Bahn zurück und zog Vesely so etwas den Zahn. Der dritte Satz war hart umkämpfte, ging aber schlussendlich zu unserer großen Freude an Matthias und damit musste er nur noch den Kegelvorsprung verteidigen und das gelang ihm mit einer abschließenden 170er Bahn. Mit 688 Kegel hatte er am Ende 46 Kegel Vorsprung auf unseren ehemaligen Spieler. Ein enges Duell lieferten sich auch Michal Kratochvil und Simon Magala. Beide fanden gar nicht ins Spiel. Die erste Bahn ging knapp an Michal, die zweite knapp an den Slowaken. Danach legten beide aber ordentlich nach. Michal spielte im dritten Satz 171 Kegel, was für die 181 Kegel von Magala nicht genug waren. Auf der letzten Satz tat Michal alles um nochmal an seinen Gegner heran zu kommen, aber der ließ kaum etwas zu und so konnte Michal zwar den letzten Satzpunkt, aber nicht das Duell für sich entscheiden. Mit 643 zu 632 Kegel ging der Mannschaftspunkt an Podbrezova.
Mit 3998 Kegel spielten wir unser bestes Heimergebnis in dieser Saison und das zu einem sehr günstigen Zeitpunkt. Mit 6:2-Mannschaftspunkten haben wir uns eine gute Ausgangslage für das Rückspiel gesichert. Leicht wird es in der Slowakei dennoch nicht, da Podbrezova zuhause kaum zu schlagen ist und wir erstmal mit der Bahn zurecht kommen müssen.
In drei Wochen steigt dann das Rückspiel und wir organisieren dafür einen Fanbus, der unsere Burschen vor Ort lautstark unterstützen soll.